Am kommenden Sonntag, dem 18. März, ist der Tag der Lohngleichheit – oder Neudeutsch: Equal pay day. Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen quasi umsonst, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Denn in Deutschland Frauen verdienen im Schnitt 21% weniger als Männer. Im EU-Durchschnitt liegt der Unterschied bei 16 Prozent.
Und auf diesen Werten verharrt der Wert schon seit Jahren, trotz vieler Kampagnen und Aufrufe, das zu ändern. Doch diese Lohnlücke zeigt noch deutlicher Wirkung, wenn es um die Rente geht. Da liegt der Unterschied zwischen Männern und Frauen in der EU sogar bei 40 Prozent. Um die Lohnlücke zu schließen, werden auch immer wieder die Frauen selbst aufgerufen, aktiv zu werden. Sie sollen nachfragen, was männliche Kollegen in vergleichbaren Jobs und Positionen verdienen, und sie sollen beim Verhandeln selbstbewusster auftreten.