Junge Tüftler mit Preisen geehrt

Die Förderung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts gehört zu den zentralen Zielen der EU – und deshalb hat die EU-Kommission auch in diesem Jahr beim EU-Contest für junge Wissenschaftler, kurz EUCYS, mehrere junge Tüftler mit Preisen ausgestattet.

Birgit Schmeitzner von der EU-Kommission, wer hat denn die Preise gewonnen?

Amélie Förster | Euranet Plus

Einen dritten Platz bei den Hauptpreisen ging an zwei hessische Schülerinnen. Sie haben erforscht, wie man Bakterien in der Landwirtschaft ohne Antibiotika bekämpfen könnte und stattdessen mit Farben hantiert. Dann gibt es einen Preis für eine Abiturientin aus Lüneburg, die hat aufwendig eine Computersimulation programmiert. Mit dem kann man elektronische Ionentriebwerke für die Raumfahrt testen und das heißt, erst wenn man am Computer die optimale Lösung gefunden hat, fängt man mit dem realen Bau an. Und klar, das spart massiv Kosten. Der vierte Preis ging nach Bayern an einen 19-Jährigen, der eine App entwickelt hat, ein Management-System, das alle wesentlichen Prozesse einer Zooverwaltung darstellen und steuern kann. Diese Software läuft, sie ist bereits erfolgreich getestet und ganz konkret heißt es, weniger Verwaltungsaufwand und mehr Lebensqualität für die Tiere.

Und schonmal fürs nächste Jahr gefragt: Wer kann mitmachen beim Wettbewerb?

Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren und dann müssen sie in ihrem Land bei einem Forschungswettbewerb den ersten Platz belegt haben, egal in welcher wissenschaftlichen Disziplin.