Europawahl, oder: Alles nur Männer?

KKK, das steht heute mal für Küche, Kümmern, Kinder. Oder, wie es Mr. James Brown 1966 für die Ewigkeit gesungen hat:

Fast 60 Jahre später muss die 21-jährige Philosophie-Studentin Wiebke feststellen:

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„Von dem, was ich so mitbekomme, habe ich schon den Eindruck, dass die Politik immer noch von [cis] Männern dominiert wird, und Frauen [und andere Geschlechter] zu unterrepräsentiert sind. Ich glaube zwar schon, dass sich da heute und auch die letzten Jahrzehnte einiges getan hat und die Zahl an nichtmännlichen Personen wächst, aber ich schätze, dass da auch noch ordentlich Luft nach oben ist.“

Das Phänomen: ist Thema in der Euranet Plus-Generation Z Podcast Folge zur Frage: Ist es eine Männerwelt? Wiebke ist Co-Host in der deutschen Folge zum Thema. Von den Podcast-Kollegen und Kolleginnen aus Belgien, Litauen, Bulgarien, Slowenien, Rumänien, Polen, Portugal und Frankreich heißt es: Feminismus hat ein schlimmes Image, der Begriff führe zu Abwehr und Missverständnissen. Es gibt noch was zu tun. Ob Quoten helfen? Oder: Politik ist viel mehr als männlich. Wie es für die EU kurz vor der Europawahl aussieht, fasst Maria Noichl mal kurz zusammen. SPD-Europaabgeordnete seit 2014.

„Derzeit sind 39,3 Prozent der Abgeordneten Frauen. Das ist weitaus mehr als bei der Gründung des Parlaments 1979. Damals waren es ja nur 15,2 Prozent. Das sind zudem auch mehr als im nationalen Durchschnitt der Parlamente der Mitgliedstaaten. Denn in 2022 waren dort lediglich 32,7 Prozent.“