Kampf gegen Krebs ist Teamarbeit

Der Weltkrebstag war gestern. Doch auch heute gilt: Krebs ist – nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen -die zweithäufigste Todesursache in den EU-Ländern. Jedes Jahr wird bei weit über 2,5 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert, weitere 1,2 Millionen Menschen sterben infolge der Erkrankung. So die Zahlen der EU-Kommission. Der Trend zeigt nach oben. Dagegen müssen wir etwas tun, hat Kommissionschefin von der Leyen in einer Videobotschaft gesagt.

Ausschnitt mit drei Sternen aus der EU-Flagge.

„Und zusammen können wir den Trend umkehren. Wir revolutionieren den europäischen Weg, Krebs zu bekämpfen. Mit 4 Milliarden Euro aus dem EU4Health-Programm u.a. Und das ist unser bislang größtes Budget im Kampf gegen diese Erkrankung.“

Die EU hat vor drei Jahren ihren Plan zur Bekämpfung von Krebs vorgestellt. Dabei geht es vor allem Vorbeugung, Früherkennung, Diagnose oder Behandlung, und darum, die Lebensqualität von Patienten/Patientinnen und Überlebenden zu verbessern. Auf der bisherigen Erfolgsseite verbucht Ursula von der Leyen u.a. bessere Prävention und Früherkennung. Die Screening-Leitlinien seien modernisiert, und die Behandlung verbessert worden.

„Aber wir alle wissen, es muss noch viel mehr getan werden. Und deshalb investieren wir dieses Jahr fast 120 Millionen Euro in verschiedenste neue Projekte im Kampf gegen Krebs. Wir verbessern personalisierte Medikamente, wir integrieren digitale Technologien in Behandlung und Pflege. Und wir verbessern den Schutz vor vermeidbaren Krebserkrankungen durch verstärkte Impfungen gegen das Papillomavirus und Hepatitis.“

Um die bessere Früherkennung geht es heute auch bei einem Online-Auftaktevent. Untersucht werden die Leistung der Länder, übergreifende Herausforderungen und neue Entwicklungen. Dabei werden besonders regionale Unterschiede, sozioökonomischer Status und Geschlecht unter die Lupe genommen.