Auch 2023 war kein gutes Wald-Jahr

Nach den Dürrejahren und Schädlingsbefall war auch 2023 kein gutes Jahr für die Wälder in der EU. Schon Ende August hieß es von der EU-Kommission: Vor allem Griechenland kämpft derzeit gegen die größten Waldbrände, die jemals in der EU verzeichnet wurden.

Blick auf einen natürlichen Bach, der durch einen Wald verläuft

„We are facing the largest wildfires ever recorded in the EU.“

Unseren Wäldern geht es – für uns alle bei Spaziergängen offensichtlich – nicht gut. Wir müssen mehr über die Wälder lernen, heißt es jetzt von der EU-Kommission. Sie schlägt ein Gesetz über Waldmonitoring vor.

Eine neue Expertengruppe soll eingesetzt, die europäischen Wälder sollen besser überwacht, erforscht und damit widerstandsfähiger, aber auch ertragsreicher werden. Denn, so die Kommission, wenn bestehende Informationslücken geschlossen würden, werde das dem Wald, der Waldwirtschaft, dem Klima und damit uns allen helfen.

Jetzt könnte man aus deutscher Sicht denken: Wir kennen unseren Wald in- und auswendig. Doch, auch das sagt die EU-Kommission: die Daten über die Wälder in der EU sind oft veraltet und werden anhand unterschiedlicher Definitionen erfasst, was zu erheblichen Wissenslücken führt. Jetzt sind im nächsten EU-Parlament und die Mitgliedstaaten gefragt.