Ein Europa ohne Barrieren

Ein Europa ohne Barrieren: Die EU-Staaten haben sich auf gemeinsame Kriterien für den Sommer-Reiseverkehr geeinigt. Die Corona-Beschränkungen sollen koordiniert schrittweise aufgehoben werden. Dazu gehört u.a., dass vollständig geimpfte Personen und Genesene von Beschränkungen beim Reisen befreit werden sollen. Das digitale Covid-Zertifikat soll seinen Teil dazu beitragen. Für Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war auch der schnelle Prozess der Umsetzung ein gutes Zeichen. Vom Vorschlag bis zu Unterzeichnung hat es zwei Monate gedauert.

„62 Tage – das ist absolute Rekordzeit. Ich hoffe wir werden das bald mal wiederholen. Mit diesem Zertifikat zeigt die EU auch ihre Führungsrolle im digitalen Zeitalter. Und ich freue mich, dass zu Mitte der Woche 15 Mitgliedstaaten dabei sein werden. Sie sind dann live mit der EU-Technik verbunden. Und weitere werden in den nächsten Tagen folgen.“

EU/Centonze Claudio

EU Digital COVID Certificate

Die Mitgliedstaaten haben sich auch auf vereinfachte Reiseanforderungen verständigt: Von Reisenden aus orange eingestuften Gebieten kann nur verlangt werden, dass sie vor der Ausreise einen negativen Test vorweisen. Eine Quarantänepflicht kann den Reisenden auferlegt werden, die aus einem rot eingestuften Gebiet kommen und vor der Reise keinen Test durchgeführt haben. Was sie Mitgliedstaaten im Einzelnen in Sachen Corona-Maßnahmen und Reisebeschränkungen vorsehen, ist weiter auf der Website Re-open EU abrufbar. Das digitale COVID-Zertifikat soll spätestens am 1. Juli in der ganzen EU einsatzbereit sein. Für Ursula von der Leyen soll es den Europäern zurückgeben, was Viele am meisten an der EU schätzen.

„Ein Europa ohne Barrieren. Aber auch ein Europa, das langsam aber sicher nach schweren Zeiten der Pandemie wieder aufmacht. Dieses Zertifikat ist ein Symbol für ein offenes und digitales Europa. Und es wird Europäerinnen und Europäern zurückgeben, was sie so sehr schätzen.“