Wie die EU in Corna-Zeiten Müll beseitigt

Die Corona-Krise stellt uns vor viele Herausforderungen. Persönlich, vor allem aber auch organisatorisch. Und dabei geht es nicht nur um die Beschaffung von Material. Es geht auch darum, Dinge wieder loszuwerden.

Die EU –Kommission hat jetzt Richtlinien für das Müllmanagement, die Abfallbewirtschaftung, in der EU vorgestellt.

verschiedene Mülltonnen, einige mit grauem, eine mit grünem Deckel

„Eine funktionierende Abfallbewirtschaftung, einschließlich Mülltrennung und Recycling sind natürlich ein wichtiger Service für die Gesellschaft. Und diese Leistung auch während der Krise aufrecht zu halten, ist auch für unsere Gesundheit, die Umwelt und die Wirtschaft wichtig.“

In der EU produziert jede Person durchschnittlich fast eine halbe Tonne Hausmüll pro Jahr. Die jährliche Gesamtabfallmenge in der EU liegt bei 5 Tonnen pro Kopf. Doch auch die Müll- und die Kreislaufwirtschaft sind von Corona betroffen. Sei es wegen Personalmangels, unterbrochener Lieferketten, oder auch größerer Mengen von medizinischem Abfall, sowie der Notwendigkeit für zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen.

„Und die Kommission arbeitet eng mit den Mitgliedstaaten, den Interessengruppen und der Abfallwirtschaft EUweit zusammen. Und wir haben diese Richtlinien erarbeitet, um sie bei ihren herausfordernden Aufgabe zu unterstützen.“

In den Richtlinien der EU-Kommission zum Müllmanagement geht es um die Entsorgung von Siedlungsabfällen, die Entsorgung von Abfällen aus Gesundheitseinrichtungen und Laboren und um die Gesundheit und Sicherheit der Abfallentsorger. Sie zeigen auch die Möglichkeiten der Unterstützung aus EU-Mitteln und staatlichen Beihilfen, und dass auch Informationsaustausch und Sensibilisierung wichtige Punkte sind.