Aufruf zur Europawahl

Erstmals in der 25-jährigen Geschichte haben Senatorinnen und Senatoren der Deutschen Nationalstiftung zu einer Wahl aufgerufen: zur Europawahl am 26. Mai. Die Deutsche Nationalstiftung sieht Europa in Gefahr. Sie ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, zur Wahl zu gehen und zu zeigen, dass wir das vereinte Europa mit unserem Verstand und unserem Herzen unterstützen wollen. Auf dem Podium in der Bundespressekonferenz haben heute Friedrich Merz, Peer Steinbrück, Norbert Lammert und Sigmar Gabriel gesessen. Der sieht auch die Notwendigkeit, im Wahlkampf europäischer zu denken und zu werben.

„Ich glaube auch, dass das Problem ist, jedenfalls zur Zeit noch, der Wahlkampf in Europa, wenn man von den Anti-Europäern absieht, ein bisschen darunter leidet, dass er häufig eine Verlängerung der Innenpolitik ist. Parteien werben mit einer Verlängerung der Innenpolitik auf die europäische Ebene. Und ich glaube nicht, dass das nicht auch Themen gibt, die europäisch verlängert werden können, aber der Unterschied hier zu diesem Aufruf ist, dass hier ein eigenes europäisches Gewicht auf die Wahl gesetzt wird. Und das hat was damit zu tun, dass wir in der Welt von morgen, besser gesagt unsere Kinder in der Welt von morgen keine Stimme haben werden, wenn es kein geeintes Europa gibt.“