Nach Rewe stoppt auch Lidl den Verkauf von Plastiktüten. Als erster Lebensmitteldiscounter werde das Unternehmen ab Frühjahr 2017 die umweltschädlichen Kunststofftüten aus dem Angebot nehmen, kündigte das Unternehmen an. Dadurch würden voraussichtlich jährlich über 100 Millionen Kunststofftaschen eingespart. Dies entspreche rund 3500 Tonnen Plastik. Lidl folgt, wie auch andere Unternehmen damit einer Initiative der EU-Kommission. Sie will die Zahl der Plastiktüten deutlich reduzieren.
Verbraucher sollen nach dem Willen der EU-Kommission mehr Zugriff auf Online-Mediatheken im europäischen Ausland bekommen. Auch Internet-Fernsehen aus anderen EU-Staaten sollen sie besser nutzen können. Damit Radio- oder TV-Sender Filme, Nachrichtensendungen oder Musik ausstrahlen können, brauchen sie die Erlaubnis der Rechteinhaber. Das gilt auch für die Ausstrahlung im Ausland. Da pro Sendung viele Rechte berührt sein können, nutzen die Sender vereinfachte Verfahren. Die aktuellen EU-Regeln sehen diese allerdings nur für die Ausstrahlung über Satellit oder Kabel vor. Für die Verbreitung im Internet fehlen sie. Deshalb will die EU-Kommission nun nachziehen. Vor allem das Angebot an Nachrichtensendungen könnte dadurch nach Einschätzungen aus der Branche steigen, weil hier in der Regel vergleichsweise wenig Rechte abzuklären sind.