In Brüssel sind heute die EU-Staats- und Regierungschefs zusammengekommen. Was im Vorfeld als Schicksals-Gipfel in mehrfacher Hinsicht bezeichnet wurde, ist zu einem ….ja, Treffen geworden. Die aktuellen Ereignisse in der Türkei haben auch dazu beigetragen. Denn in der Flüchtlingsfrage wird nicht wie erwartet der türkische Ministerpräsident Davutoglu mit am Tisch sitzen.
Claudia Knoppke, Entscheidungen soll es aber trotzdem geben?
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Parlamentspräsident Martin Schulz hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker heute gesagt, dass er in Sachen United Kingdom mit Ergebnissen rechnet.
„Die Sache ist noch nicht gelaufen. Aber sie wird am Ende des Tages gelaufen sein. Aber es gibt noch erheblichen Gesprächsbedarf in einigen Hinsichten.“
Was die Flüchtlingsfrage angeht, ist der Gesprächsbedarf für Jean- Claude Juncker deutlich geringer. Der Worte sind genug gesprochen…
„Was die Flüchtlingskrise anbelangt wird es heute zu keinen weiterreichenden Beschlüssen kommen. Wichtig für die Kommission ist, dass umgesetzt wird, was beschlossen wurde.“
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die Bedeutung der kommenden beiden Tage so zusammengefasst.
„Ich kann für das Europäische Parlament nur erklären, wir haben ein großes Interesse daran, dass Großbritannien ein Mit der Europäischen Union bliebt. Wir sind gemeinsam stärker …“
Und stark sein ist in diesen Tagen wohl ganz besonders wichtig…