Q&A: Was kostet der Terror?

Noch vor der offiziellen Trauerfeier für die Opfer der Anschläge von Paris war der Terror in Europa Thema im Europäischen Parlament. Es wurde über die Maßnahmen gesprochen, die jetzt folgen müssen. Diskussionen gab es vor allem im Bereich der Vorratsdatenspeicherung und der Speicherung von Fluggastdaten. Während sich die christdemokratische Fraktion eindeutig dafür ausspricht, beobachten die Grünen diese Entwicklung mit Sorge – aus Datenschutzgründen.

Nahaufnahme einiger Euro-Gelscheine und-Münzen nebst Unterlagen.

Einig war man sich im Vorhaben, den Terroristen den Geldhahn zudrehen zu müssen. Durch den Schmuggel von Öl, Kunstraub und die Steuer im selbsternannten Kalifat nimmt der sogenannte „Islamische Staat“ pro Jahr zwischen einer halben und über einer Milliarde Dollar ein.

Das ein finanzielles Ausbluten den Terror in Europa beenden wird, erscheint allerdings fraglich. In einer Studie für das norwegische Militär wurden 40 dschihadistische Anschläge von 1994 bis 2013 in Europa unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist erschreckend: drei Viertel der Anschläge kosten unter 10.000 Dollar und können von den Attentätern komplett selbst finanziert werden.

Mehr dazu gibt es in unserer aktuellen Ausgabe von Q&A