Etwa 50 Millionen Menschen auf der Welt sollen aktuell auf der Flucht sein. Oft haben die Menschen nur noch ihre Kleider an und sonst fehlt es Ihnen an allem. Grund genug am Welttag der humanitären Hilfe daran zu denken, wie wir helfen können. Manche EU-Länder könnten sich mehr anstrengen, so das Deutsche Rote Kreuz, das jetzt dem finanziell angeschlagenen Griechenland hilft. Wie, erklärt Monika Olszewski vom Europäischen Radionetzwerk Euranet Plus…
Ganz simpel: Mit Hygienepaketen, die an Flüchtlinge verteilt werden, die in Griechenland ankommen, so erklärt es der Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK, Christof Johnen:
„Etwas, was sehr einfach klingt, aber bitter nötig ist. Weil durch einfache, gute Hygienemaßnamen können sie häufig schlimmere Krankheiten vermeiden und persönliche Hygiene ist auch einfach eine Frage der Menschenwürde und die haben diese Flüchtlinge sicher alle verdient.“
200.000 Euro stellt das deutsche Auswärtige Amt zu Verfügung. In den nächsten Monaten bekommen also etwa 19.000 Menschen, die auf der griechischen Insel Lesbos ankommen, dieses Hygienepaket, das grundlegende Dinge beinhaltet:
„Es ist Seife, es ist Waschmittel, es ist Shampoo dabei, Zahnbürsten und Zahnpasta. Aber es sind auch Dinge für Kinder dabei oder Babys, also Windeln oder Pflegprodukte – Dinge die sie auch täglich brauchen.“
Ohne die wir uns wohl kein normales Leben vorstellen können. Ein Hygienepaket kostet etwa 8 Euro – mit 20 Euro, die Sie dem DRK spenden, haben Sie demnach schon mehr als zwei Menschen geholfen, so Johnen vom DRK:
„Sie können dem DRK Geld spenden um in anderen Ländern helfen zu können. Aber sie können sich auch in Deutschland engagieren. Und ich glaube da gibt es für jeden etwas, das man tun kann.“
Das DRK tut schon viel und wünscht sich, dass einige Länder in der EU mehr leisten als bisher.
Wenn Sie spenden wollen:
IBAN DE63370205000005023307
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Flüchtlingshilfe