Woche der Regionen geht zu Ende

Es ist jedes Jahr das größte Event für einen der größten Förder-Töpfe der EU: Die Woche der Regionen. Die geht heute zu Ende. Die EU nutzt diese Tage, um zu zeigen, wo sie mit der Kohäsionspolitik vor Ort nützt. Damit Europa wachsen kann, müssen auch alle Regionen wachsen, hat die zuständige EU-Kommissarin Elisa Ferreira zur Vorstellung des Jahresberichts der EU über den Zustand der Regionen und Städte gesagt. Im Ausschuss der Regionen hieß es bei einer Debatte jetzt aber auch: Die EU muss mehr auf die Regionen hören. Der ehemalige Vorsitzende des Europäischen Ausschusses der Regionen Karl-Heinz Lambertz aus Belgien hat gefordert.

Ausschnitt mit drei Sternen aus der EU-Flagge.

„Vieles wird versprochen, aber sehr oft stellen wir fest, dass die Gebietskörperschaften nicht genügend berücksichtigt werden. Man hat manchmal den Eindruck, dass in Brüssel alles nur aus der Sicht der Staaten gesehen wird. Wir müssen wirklich die Union manchmal vom Kopf auf die Füße stellen, wenn wir es mit dem Subsidiaritätsprinzip ernst meinen.“

Im Vorwort des Jahresberichtes der EU über den Zustand der Regionen und Städte heißt es: 2023 war ein Jahr voller Herausforderungen und Krisen, die alle Regionen und Städte in der EU betrafen. Aber es war auch ein Jahr, das durch das Engagement der mehr als eine Million gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Rathäusern und Regionalparlamenten unserer Union geprägt war. (…) Jede Veränderung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren will, braucht das Engagement dieser Menschen. (…) Deshalb müssen wir die legitime Rolle der Regionen und Städte in der Architektur der EU stärken, damit diese in der Zukunft effizienter, bodenständiger und bürgernäher werden kann.