Klimaschutz steht ganz oben

Klimaschutz steht ganz oben: Die Vereinten Nationen haben 2015 17 Nachhaltigkeitsziele vereinbart. In der Agenda 2030 wurde verabredet, dafür zu sorgen, dass weltweit ein menschenwürdiges Leben möglich ist, und dabei gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. Klimaschutz steht bei der UN-Vollversammlung in diesen Tagen ganz oben auf der Agenda. Bei einem runden Tisch zum Klimaschutz hat Bundeskanzlerin Merkel in ihrem Grußwort gesagt: Die Corona-Pandemie hat auch hier viele Pläne durcheinandergebracht, aber:

Bäume im WaldUE / Xavier Lejeune

Bäume im Wald

„Umso entscheidender ist, dass wir jetzt konsequent handeln. Diese globale Krise birgt auch die Chance, unser Leben und Wirtschaften nachhaltiger zu gestalten. Wir wollen die Erholung von der Pandemie zu einer Transformation zu echter Nachhaltigkeit nutzen. Es ist klarer denn je: Wir müssen die Agenda 2030 schneller umsetzen. Was wir jetzt versäumen, lässt sich in einigen Jahren nicht mehr nachholen.“

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres hat auch daran erinnert, was als Vorbereitung für den Weltklima-Gipfel in Glasgow dieses Jahr Priorität hat.

„First keeping the 1,5 Goal in reach.”

Zuallererst also das 1,5 Grad-Ziel im Auge behalten. Denn um die verabredeten Ziele zum Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen, braucht es mehr Anstrengungen und Zusagen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel haben in New York zu mehr internationalem Engagement beim Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. Glasgow werde der Moment der Wahrheit für uns alle, so von der Leyen. Für Angela Merkel heißt das auch:

„Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche des Lebens und Arbeitens. Sie ist eine Aufgabe für die Gesellschaft insgesamt. Wir müssen die Zukunft unseres Planeten und der jüngeren Generationen sichern. Diese Aufgabe sollte für uns alle höchste Priorität haben.“