Algorithmus-Kontrolle für Facebook

Beim Treffen der EU-Justizminister in Luxemburg geht es heute auch um den Facebook-Datenskandal. Auf Betreiben der Bundesjustizministerin. Denn für Katarina Barley hat Facebook ihrer Meinung nach noch nicht genug geliefert hat, um aus dem Datenskandal die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Barley möchte auch eine Algorithmen-Kontrolle für Facebook erreichen. Bei den Rechenoperationen werden die Nutzen in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Blick auf ein von einer Frau bedientes Smartphone, auf dessen Bildschirm die Facebook-App geöffnet wird

„Es ist wichtig, dass sowohl die Staaten als die Betroffenen selbst wissen, nach welchen Kriterien das erfolgt. Also warum ich in einer bestimmten Schublade lande. Z. Beisp. Warum man mich als insolvent, oder als schwierigen Mieter einordnet o. ä. Der zweite Punkt nennt sich Interoperabilität, wie wir das beim Mobilfunk kennen, dass man bei unterschiedlichen Anbietern sein kann und trotzdem miteinander kommunizieren kann. So etwas sollte auch möglich sein bei den sozialen Netzwerken, bei Messenger-Diensten. Da müssten wir die Betreiber verpflichten, sich zu öffnen und die technischen Voraussetzungen dafür vorschreiben. Das wäre aus meiner Sicht ein guter Weg, um die Marktmacht zu brechen. Und um datenschutzfreundlicheren Unternehmen einen Chance auf dem Markt zu geben.“