Mehr Sachlichkeit beim Thema Wolf

Der CDU-Europaabgeordnete Karl Heinz Florenz hat zu mehr Sachlichkeit im Umgang mit dem Wolf aufgerufen. Er wirbt auch für ein Ende des Brüssel-Bashings. Denn in Deutschland werde immer wieder der EU die Schuld für den vermeintlich guten Erhaltungszustands gegeben. Doch aktuelle Erhebungen würden das Gegenteil zeigen.

Karl-Heinz Florenz

Der Wolf ist noch nicht so zahlreich zurück, als dass der Schutzstatus gelockert werden könnte. Karl-Heinz Florenz fordert schnellere Entscheidungen der deutschen Behörden und ein Umdenken der Nutztierhalter. Auffallende Wölfe könnten schon jetzt in letzter Konsequenz getötet werden. Doch die zuständigen Behörden würden häufig erst nach Wochen eine Entscheidung treffen. An die Nutztierhalter appelliert der EU-Abgeordnete, sich der Situation besser anzupassen. Der Wolf sei nun mal zurück und jetzt sei es auch an den Menschen, sich der Situation anzupassen. Anpassungs- und Schutzmaßnahmen müssten entsprechend gefördert und finanziell unterstützt werden. Für Karl-Heinz Florenz geht es darum, gemeinsam Lösungen zu finden, statt den Wolf und andere Großraubtiere zu stigmatisieren.