VW-Skandal drückt Verkaufszahlen

In Europa sind im November 13,7 Prozent mehr Neuwagen verkauft worden als ein Jahr zuvor, doch der vom Abgas-Skandal gebeutelte Volkswagen-Konzern gehörte nicht zu den Gewinnern. Volkswagen verkaufte im vergangenen Monat EU-weit 4,1 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat.

 
Blick vom Rücksitz in die Auto-Fahrerkabine auf den Arm des Fahrers am Lenkrad und das Navigationsgerät an der Windschutzscheibe.
 

VW blieb demnach zwar nach Verkaufszahlen der führende europäische Autobauer, verzeichnete aber die geringste monatliche Zuwachsrate aller Hersteller. Von der gestiegenen Nachfrage profitierten vor allem Peugeot Citroën (13,6 Prozent) und Renault (14,7 Prozent).

Gebührenfreie Girokonten im Ausland

Laut aktueller Pläne der EU-Kommission soll es Verbrauchern künftig möglich sein, Finanzprodukte aus verschiedenen Ländern im Euroraum zu nutzen, ohne dass hierfür Gebühren fällig werden. Damit möchte die Kommission es Verbrauchern beispielsweise ermöglichen, Girokonten bei ausländischen Banken zu eröffnen und gebührenfrei im Ausland mit ihrer deutschen Kreditkarte zu zahlen. In drei Monaten sollen erste Ergebnisse der Kommissions-Mitglieder vorliegen, auf deren Basis ein entsprechender Gesetzesentwurf verfasst werden soll. Harte Kritik an den Plänen kam unmittelbar aus dem Europaparlament: CSU-Politiker und Finanzexperte Markus Ferber sind die Ideen der Kommission zu unkonkret und enthalten zudem zu wenige Lösungsvorschläge.