Sexualstraftäter suchen im Netz nach Opfern

Sexualstraftäter nutzen die Corona-Krise. Und das zeigt auch im Internet verheerend Wirkung.

Maike Maier

Europol stellt in einem aktuellen Bericht fest, dass Sexualstraftäter die Zeit der häuslichen Isolierung massiv nutzen, um online an potenzielle Opfer zu kommen.

Dass auch Kinder und Jugendliche ihr Leben zunehmend in die Onlinewelt zur Kontaktaufnahme verlagert haben, hat laut Europol weltweit zu einer zunehmenden Verbreitung von Bildern zur sexuellen Ausbeutung von Kindern im Internet geführt.

Webcam-Videos haben in den Foren der Täter erheblich zugenommen. Das sind beispielsweise auch Videos, die von Kindern für Gleichaltrige aufgenommen, online gestellt und ohne ihr Wissen abgegriffen und missbraucht werden. In einschlägigen Foren tauschen die Täter nicht nur Missbrauchsmaterial aus, sondern auch „die besten Methoden“, um mehr Opfer auszutricksen.

Mehr Beiträge zum Thema „Europol“ gibt es hier. Außerdem haben wir auch mehrere Beiträfe zum Thema „Sexuelle Gewalt“ veröffentlicht. Erst in der letzten Woche hat Claudia Knoppke den Beitrag „EU-Kommission will die Recht von Opfern stärken“ veröffentlicht.