Befragung zur digitalen Schule

Crashkurs Corona, statt Algebra oder unregelmäßige englische Verben. Das ist an vielen Schulen in der Corona-Krise immer noch die Losung der Stunde. Doch was können wir aus diesem Crashkurs Corona lernen? Das will auch die EU-Kommission wissen und hat eine öffentliche Befragung zum digitalen Unterricht an Schulen und Unis gestartet.

Detailaufnahme einer modernen Computertastatur und der dazugehörigen Mouse in weiß von Apple.


Claudia Knoppke, was genau will die Kommission in Erfahrung bringen?

Die Erfahrungen von Schulen und Universitäten mit digitalem Unterricht sollen anschließend in den Aktionsplan für digitale Bildung einfließen. Deshalb sind wir alle, Einrichtungen und Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor aufgefordert, Erfahrungen, Meinungen und Ideen bei dieser öffentlichen Befragung auszutauschen. Es sollte eine Menge Meinungen geben, denn immerhin waren laut EU-Kommission weltweit allein etwa 100 Millionen Studierende, Lehrer und anderes Bildungspersonal betroffen.

Und was soll dann aus diesen Meinungen, Erfahrungen, Ideen genau entstehen?

Die EU-Kommission will versuchen, einen Aktionsplan digitale Bildung sozusagen mit Hand und Fuß zu erstellen. Einen Plan mit Langzeitwirkung für die digitale Bildung in der EU. Wir wollen verstehen und aus den Erfahrungen während der Corona-Krise lernen, hat Bildungskommissarin Mariya Gabriel gesagt. Und wer der Kommission beim Lernen helfen möchte, kann sich bis zum 4. September an der Umfrage beteiligen.

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