Der Traum von Sommerurlaub

Wir dürfen vorsichtig anfangen, von einem Urlaub zu träumen… Ja! Aber gemach. Den Koffer noch nicht rausholen, bitte. Claudia Knoppke fasst erst noch mal kurz zusammen, was es Neues in Sachen Corona, Grenzen und Tourismus gegeben hat.

Der 15. Juni 2020 könnte als der neue Tag der (Reise)-Freiheit vielleicht zum Feiertag werden. Denn Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich, haben verabredet, dass bis zum 15. Juni an den Grenzen zwar noch kontrolliert wird, aber nur noch stichprobenartig.

Bild eines Jungen, der bei strahlend blauem Himmel kopfüber in das Becken eines Freibades springt.

„Wir verbinden dies mit der klaren Zielsetzung, dass wir dann ab Mitte Juni den freien Reiseverkehr in Europa wieder wollen.“

Für Bundesinnenminister Horst Seehofer und seine Amtskollegen gibt es allerdings eine ganz entscheidende Bedingung:

„Das setzt voraus, dass es beim Infektionsgeschehen so günstig läuft, wie wir das in diesen Tagen erleben dürfen.“

Luxemburg ist schon ab diesem Wochenende wieder grenzenlos erreichbar, Dänemark könnte in ein paar Tagen folgen. Die EU-Kommission will diesen Öffnungsprozess mithilfe von jetzt vorgestellten Leitlinien begleiten. Für Tourismusbetriebe, den Verkehrssektor und uns als Reisende. Wir wollen koordinieren und informieren, hat EU-Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager gesagt.

„Natürlich wird das kein normaler Sommer, für keinen von uns, aber wenn wir alle zusammen arbeiten, und wir alle unseren Teil dazu beitragen, wie es die Kommission vorschlägt, dann muss das kein Sommer werden, an dem wir zu Hause festsitzen.“

Und allen, die schon eine Reise gebucht und wegen Corona verpasst haben, hat Margrethe Vestager auch gesagt:

„Europäische Verbraucher haben ein Recht auf Geld zurück, wenn sie es wollen. Punkt.“