Kampf um Desinformation

Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit. Diese alte Weisheit scheint auch auf den „Krieg“ gegen das Coronavirus zuzutreffen. Während die Verbreitung des Virus bekämpft wird, breiten sich Desinformation und Verschwörungstheorien gleichermaßen aus. Die EU-Kommission versucht mit Aufklärung dagegenzuhalten. Claudia Knoppke fasst zusammen.

Auf der Internetseite euvsdesinfo.eu hat die EU-Kommission verschiedenste Desinformationskampagnen rund um das Coronavirus aufgelistet. Denn Desinformation ist gefährlich, sagt Kommissionssprecher Peter Stano.

„Wir haben es mit einem starken Feind zu tun, der Desinformation. Denn Desinformation wirkt sich auf das Leben unserer Menschen aus. Und ist eine Herausforderung für unsere Gesellschaften. Deswegen haben das auch die Außenminister und Staatschefs auf dem Zettel, wenn sie sich austauschen. Desinformation ist besonders im Zusammenhang mit dem Coronavirus sehr gefährlich. Die Verbreitung von Desinformation kann die Gesundheit der Menschen und ihr Leben bedrohen. Deshalb müssen wir dem stark und entschieden entgegentreten, was wir gemäß dem Mandat der Mitgliedstaaten tun.“

Kommissionssprecher Peter Stano hat auch Berichten widersprochen, wonach sich die der Europäische Auswärtige Dienst in seinen Berichten dem Druck von außen, namentlich Chinas, gebeugt habe. Wir haben die Berichte nicht verwässert, und das könne jeder auf euvsdesinfo.eu selbst lesen.

„Und sie werden sehen, dass wir nicht zögern, die Entwicklungen und die Akteure zu benennen, die an der Verbreitung von Desinformationen beteiligt sind. Einschließlich der Art, wie sie das tun.“