Solidarität in Corona-Zeiten

In Corona-Zeiten gilt wohl mehr denn je: Tue Gutes und rede darüber! Das hat jetzt auch die EU-Kommission gerade wieder getan. Die Solidarität in der EU zeigt sich in der Hilfe mit Manpower und Material. Claudia Knoppke mit einem kurzen Update.
Italien steht gefühlt nicht mehr ganz allein da.

Zwei italienische Flaggen wehen vor tiefblauem Hintergrund

„Italien hat inzwischen mehrere Unterstützungsangebote über den EU-Katastrophenschutzmechanismus erhalten, darunter Ärzteteams und Krankenschwestern, sowie bilaterale Angebote für persönliche Schutzausrüstung aus mehreren EU-Mitgliedstaaten.“

Deutschland, Luxemburg und Österreich haben Corona-Patienten aus Italien und Frankreich aufgenommen, damit sie Intensivmedizinisch versorgt werden können. Aus Rumänien und Norwegen sind die Ärzte und Krankenschwestern nach Italien entsandt worden. Koordiniert über den EU-Katastrophenschutzechanismus und Ko-finanziert über die EU ist auch Material auf die Reise gegangen, wie jetzt ein Kommissionsprecher sagte. Auch an Staaten, die noch nicht Mitglieder der EU sind.

„Auf den westlichen Balkan und Moldawien. Das ist erfolgt auf die Bitte um Unterstützung im Rahmen des EU-Katastrophenschutzmechanismus. Die Slowakei schickt Masken und Desinfektionsmittel nach Italien. Während Österreich Handschuhe und Desinfektionsmittel nach Kroatien schickt. Zur Bekämpfung des Coronavirus sendet Österreich auch Handschuhe und Desinfektionsmittel nach Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien und Montenegro. Dies ist natürlich Teil der allgemeinen EU-Unterstützung für den westlichen Balkan, zu der auch finanzielle Unterstützung gehört.“

Und eine ähnliche Ladung geht von Österreich aus auch an Moldawien. Serbien wird über den Mechanismus aus Österreich auch mit Decken, Matratzen und Zelten für Migranten im Land versorgt.