Kommission fordert gemeinsame Exit-Strategie

In Deutschland gelten die Corona-Beschränkungen noch mindestens bis zum 19. April. Aus Dänemark kommen jetzt Ankündigungen, nach Ostern das öffentliche Leben langsam wieder hochfahren zu wollen. Aus Brüssel kommt die Warnung: Auch das Ende der Krise sollte koordiniert sein. Claudia Knoppke und der Ruf nach einer gemeinsamen EU-Exit-Strategie.

Das Corona-Virus macht keinen Unterschied, wen es infiziert. Beim Umgang mit dem Virus gibt es dagegen viele Unterschiede- alleine schon innerhalb der EU. Gemeinsam soll es aber idealerweise aus der Krise wieder rausgehen.

Bildausschnitt mehrerer EU-Flaggen, die an Fahnenmästen wehen, im Hintergund ein Gebäude der EU-Kommission in Brüssel.
„Ja, während des letzten Gipfels haben die Mitgliedstaaten die EU beauftragt, eine koordinierte Exit-Strategie vorzubereiten.“

Noch sei es für Details dazu aber zu früh, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ergänzt. Aber jetzt sei die Zeit genau richtig, sich für die schrittweise Wiederöffnung zu angemessener Zeit vorzubereiten. Und Einsicht ist ja häufig schon der erste wichtige Schritt.

„Die Mitgliedstaaten haben erkannt, dass sie nicht die gleichen Fehler wie zu Beginn der Krise machen sollten. Also sollten wir Kriterien vorbereiten, einen Fahrplan zur Exit-Strategie entwickeln.

Es gibt natürlich unterschiedliche Zeitleisten für unterschiedliche Region. Wichtig ist die Verbreitung des Virus, die Anzahl von Intensivbetten, die Wiederherstellung von Lieferketten.

Man sieht also, dafür brauchen wir einen koordinierten Ansatz auf europäischer Ebene mit allen Mitgliedern.“
Für Deutschland haben Bund und Länder entschieden: Wir haben gemeinsam die Beschränkungen beschlossen, gemeinsam werden wir sie auch beenden. Wenn es denn soweit ist…