Ursula von der Leyen ist 100 Tage im Amt – ein erster Rückblick

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute auf ihre ersten 100 Tage im Amt zurückgeblickt.

Amélie Förster | Euranet Plus

Dabei standen der Europäische Grüne Deal aber natürlich auch die Situation in Griechenland und die Verbreitung des Corona Virus im Vordergrund. Ursula von der Leyen hat die Situation auch genutzt, um bei den EU-Staats- und Regierungschefs Druck zu machen, damit der nächste Mehrjährige Finanzrahmen bis 2027 endlich verabschiedet wird.

„In diesen schwierigen Zeiten spüren wir alle, dass Menschen und Mitgliedstaaten mehr Europa fordern. Tut mehr, macht mehr! Handelt an den Grenzen, macht mehr zur Migration, unterstützt wegen des Coronavirus, auch die Wirtschaft. Ohne ein neues Budget können wir jedoch nicht angemessen reagieren. Wir sind am Ende des aktuellen Haushaltsplans, der Zeitraum von sieben Jahren ist fast vorbei, und wenn ich mir die vor uns liegenden Aufgaben anschaue, fehlt uns die Flexibilität, in Krisen zu handeln, wie wir sie derzeit sehen. Deshalb fordere ich alle Mitgliedsstaaten dringend auf, sich jetzt zum MFR zu einigen. Wir brauchen das, um weiterzumachen. Es ist schon sehr spät und wir brauchen jetzt wirklich eine Einigung über das Budget für die nächsten sieben Jahre.“