Was sich demnächst für Raucher ändern könnte

Die Europäische Kommission arbeitet nicht nur unter Hochdruck in Sachen Green Deal, sondern auch am Europäischen Plan zur Bekämpfung von Krebs.

In beiden Fällen steht auch die öffentliche Gesundheit auf dem Plan. Einem Risiko-Faktor in Sachen Gesundheit soll demnächst ganz besonders zu Leibe gerückt werden.

Nahaufnahme von in einem Aschenbecher ausgedrückten Zigarettenstummeln.

Amélie Förster, welcher ist das?

Es geht mal wieder den Rauchern an den Kragen. Die aktuellen Vorschriften zur Besteuerung von Tabak, spülen zwar konsequent Geld in die Kassen der EU-Mitgliedsstaaten, sorgen aber nicht unbedingt dafür, dass weniger geraucht wird. Fast ein Drittel aller jungen Europäer zwischen 15 und 24 Jahren greift derzeit noch regelmäßig zur Zigarette. Bei den Erwachsenen ist es immerhin noch jeder Vierte.

Also ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass der Preis für eine Packung, je nach Mitgliedsstaat bei bis zu 11,37 Euro liegt.

Ja, vielleicht sprießen deshalb vielerorts E-Zigaretten-Shops aus dem Boden, denn diese fallen derzeit zum, Beispiel noch nicht unter die aktuelle Gesetzgebung.

Die EU-Kommission sieht es auch deshalb als notwendig an, dass sie zukünftig einen umfassenden Ansatz für eine neue Gesetzgebung an den Start bringen muss. Dabei müssen dann aber auch Umweltbelange und die Bekämpfung von illegalem Handel eine Rolle spielen.

Mit der Einführung des Plans zur Bekämpfung von Krebs in der vergangenen Woche gewinnt das Thema „öffentliche Gesundheit“ aber nochmal mehr an Bedeutung. Zu dieser Initiative können wir uns übrigens alle in einer öffentlichen Befragung im Netz äußern.