Verleihung der Regiostars

Heute werden in Brüssel die Regiostars vergeben. Bei den Regiostars werden die innovativsten regionalen Projekte in der EU ausgezeichnet. Claudia Knoppke, was genau kann ich mir darunter vorstellen?

Eines der großen Hauptziele der EU ist ja, die Regionen in den Mitgliedsländern zu stärken. Das macht die Regionalpolitik entsprechend wichtig. Und EU geförderte Projekte, die für die Zukunft der EU-Regionalpolitik wichtig sind, werden jedes Jahr mit den Regiostars ausgezeichnet. In diesem Jahr in fünf Kategorien. Förderung der digitalen Transformation, Verbindung des Grünen, Blauen und Grauen, Bekämpfung von Ungleichheiten und Armut, Bau von klimaresistenten Städten und Modernisierung von Gesundheitsdiensten. Und es gibt auch einen Publikumspreis.

Die offizielle Flagge der europäischen Union mit im Kreis angeordneten gelben Sternen auf dunkelblauem Grund


Ist Deutschland auch unter den möglichen „Gewinnern“?

Es gibt vier Projekte mit deutscher Beteiligung, die es in die Runde der Finalisten geschafft haben. Eines in der Kategorie digitale Transformation. Da ist das Projekt Energy Cells nominiert. Dabei geht es ganz grob gesprochen um digital gesteuerte, grenzübergreifende intelligent vernetzte Stromversorgung zwischen Nachbarregionen. Beteiligt sind Belgien, Frankreich, Deutschland und Luxemburg. Und Deutschland ist auch an einem Projekt in der Kategorie klimaresistente Städte dabei. Das Projekt heißt „Klimaaktive Nachbarschaften“. Energiesanierungen von Wohngebieten leisten zum Beispiel einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der EU-Ziele beim CO2-Ausstoß. In dem Projekt werden Anwohner darin bestärkt, die Initiative zu ergreifen, und sich mithilfe von energiesanierten Haushalten vor Ort für das Klima einzusetzen.

Und wer noch mehr dazu wissen möchte, findet alle Infos hier.