Die EU-Kommission ist zuversichtlich, dass die Beteiligung zur kommenden Europawahl steigen könnte. Er werde sicherlich keine Schätzungen zu Zahlen abgeben, aber die Kommission sehe in den meisten Mitgliedstaaten zunehmend aktive Diskussionen zu Themen, die über nationale Fragen hinausgehen, sagte heute Kommissionssprecher Alexander Winterstein.
„Fragen, die uns alle angehen und die nur angegangen werden können, wenn die Mitgliedstaaten zusammen und vereint arbeiten. Von Klimawandel, über Sicherheit, Migration und andere. Was ich für eine ermutigende Entwicklung halte. Wie sich das in Zahlen zur Wahlbeteiligung auswirkt, muss sich zeigen. Aber wir sind zuversichtlich und hoffen, dass es sich gut auswirkt.“
In Deutschland beispielsweise ist die Wahlbeteiligung zwischen 1979 und 2014 von knapp 66 Prozent auf gut 48 Prozent gesunken. Der EU-Durchschnitt liegt bei knapp 43 Prozent. Zum Vergleich: Zur Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung bei über 76 Prozent.