Herausforderungen gemeinsam meistern

Europa und China können gemeinsam Großes erreichen, für sich selbst und für die Welt. So hat es EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker heute bei einem Vierertreffen in Paris gesagt. Dort sind die EU-Kommission, Frankreich, Deutschland und China zusammengekommen, um u.a. den EU-China-Gipfel im April vorzubereiten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei dem Treffen betont, dass die Entwicklung des Multilateralismus an einem Scheideweg stehe.

Aus der Froschperspektive fotografierte rote, chinesische Lampions vor blauem Himmel.

Denn Multilateralismus bedeute auch, gemeinsame globale Herausforderungen, gemeinsam zu meistern:

„Und das wir uns nur gelingen, wenn wir auf die dynamischen Entwicklungen nicht so schauen, dass der Wettbewerb so verstanden wird, dass wenn immer der eine gewinnt, der andere verliert. Sondern wir müssen daran glauben, dass es in multilateralen Kooperationen möglich ist, dass alle davon gewinnen. Multilaterale Kooperation geht nicht, wenn jeder Vorteil des einen zum Nachteil des anderen wird. (…) Und das bedarf einer Agenda des Vertrauens. Das bedeutet nicht, dass man immer einer Meinung ist. Aber eines Klimas, in dem man davon überzeugt ist, dass jeder auch die Interessen des anderen mitdenkt, und nicht immer nur seine eigenen Interessen im Blick hat.“

Auch Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat dazu aufgerufen, trotz Meinungsverschiedenheiten mit dem Wirtschaftsgiganten China zusammenzuarbeiten.