2019: Ein Schicksalsjahr

2019 ist für die EU ein 3D-Jahr. Aber eines, das wir ohne Spezialbrille erleben können. Denn mit 3D sind weniger die Dimensionen, sondern die englischen Wörter Delivery, Destiny und Democracy gemeint. Also Liefern, Schicksal und Demokratie. Claudia Knoppke über ein Schicksalsjahr mit vielen Dimensionen…sozusagen.

Die Weihnachtsbäume sind abgeschmückt, die letzten Böllerreste zusammengekehrt- im EU-Brüssel wird wieder gearbeitet, und es gibt viel zu tun. Für Kommissionssprecher Margaritis Schinas heißt das:

„Delivery, Destiny and Democracy.“

Die EU-Kommission habe seit Beginn ihrer Legislaturperiode 2014 geliefert.

„Alles, was wir als Vorschläge zu unseren zehn Prioritäten angekündigt haben, liegt auf dem Tisch. Aber etwa 240 Vorschläge müssen noch angenommen werden. Und wir haben dafür noch fast genau 300 Tage.“

Doch damit ist der Job noch nicht getan, um das zu erreichen, was die EU schaffen soll:

“Making a difference to people’s lives.”

Das Leben der Menschen zum Besseren zu verändern. Auch deshalb ist 2019 ein Wort sehr wichtig. „Destiny“

„Das ist das Jahr, in dem Europa sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen muss. Am 9. Mai, in Sibiu in Rumänien, werden die 27 EU-Chefs mit einem ganz besonderen Gipfel die Morgendämmerung für ein stärkeres, stärker geeintes und demokratischeres Europa einleiten.“

Was die Demokratie angeht, sind wir alle dann am 26. Mai gefragt.

„Die Europäer werden an den zweitgrößten Parlamentswahlen der Welt teilnehmen. Es ist die Möglichkeiten für die Menschen zu entscheiden, welche Union sie wollen.“

Der Rest des 3D-Jahres ist auch aus Sicht der EU-Kommission, das was wir Leben nennen.

„Zweifelsfrei wird es viele andere unerwartete Ereignisse geben…“