Die EU setzt ja zur Zeit verstärkt auf die Jugend, um die Union in eine gemeinsame Zukunft zu führen. Und in Sachen Europa haben rund um den Europatag am 9. Mai auch verstärkt EU-Politiker Schulen besucht, um schon den Jüngsten zu erklären, was die da in Brüssel überhaupt so machen. In der EU gibt es auch Schulen, die ganz im Zeichen Europas stehen: Europäische Schulen. Davon gibt es zur Zeit 13 in der EU.
Claudia Knoppke, du hast dich mal schlau gemacht…
Diese Schulen gehen vom Kindergarten bis zum Europäischen Abitur. Der Unterricht ist mehrsprachig und multikulturell. Zur Zeit gibt es sie in Deutschland, Belgien, Spanien, den Niederlanden, Italien und Luxemburg. Europäische Schulen sind ganz offizielle Schulen. Sie wurden von den Mitgliedstaaten und den EU Einrichtungen gegründet. Und eine von drei Europäischen Schulen in Deutschland ist die in Karlsruhe. Dort hat übrigens gerade EU-Kommissar Günther Oettinger bei einem Besuch die britischen Schüler darum gebeten, den Brexit doch vielleicht in 15 Jahren wieder rückgängig zu machen.
Hmm…da schaun wa mal….Und wie sieht es mit Europäischen Universitäten aus?
Daran wird gearbeitet. Der französische Präsident Macron hat ja vorgeschlagen, bis 2024 20 Europäische Universitäten zu schaffen. Und da sind wir dabei, hat Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede zur Verleihung des Karlspreises an Macron gesagt hat.
„Und die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung am 12. April in Straßburg durch die Verantwortlichen in Baden-Württemberg und die französische Region Grand Est ist der erste konkrete Schritt in diese Richtung. Damit werden die fünf regionalen Universitäten am Oberrhein zu einer beispielhaften Wissenschaftsregion zusammengeführt.“
Diese Schulen und Unis sollen natürlich auch dazu dienen, um global im Wettbewerb bestehen und vielleicht sogar auch wieder vorangehen zu können.