„Donald, wir müssen reden!“

Jetzt erstmal ganz ruhig, ungefähr so wirkte die Reaktion der EU-Kommission, nachdem Donald Trump mit seinen Strafzöllen auf Stahl und Aluminium ernst gemacht hat. Das Signal aus Brüssel ist auch, du Donald, wir müssen reden!

Worüber weiß Claudia Knoppke.

Collage aus den zwei Flaggen der EU und der USA

Bis einem Finnen das Blut kocht, muss wohl noch mehr passieren. EU-Kommissar Jyrki Katainen wirkte auf sehr ruhig, als er dargelegt hat, wie es denn jetzt weiter gehen soll, zwischen der EU und USA. Denn, Donald wir verstehen dich doch.

„Wir verstehen und teilen die Sorgen wegen der Überkapazität.“

Aber Donald, das geht uns doch alle an

„Es gibt ernste Probleme im Welthandel, aber denen müssen wir gemeinsam begegnen.“

Denn Donald, schließlich sind wir in der EU ja selber gegen Dumping und so auf dem Kriegspfad, aber wir sind doch keine Gefahr für die Wirtschaft in deinem Land.

„Es gibt wirtschaftliche Sicherheitsprobleme, auf die wir reagieren müssen, Aber lass es uns gemeinsam tun. Nach den Regeln der WTO.“

Und Donald, eigentlich wir sind doch Buddies.

„Es sollte jedem klar sein, dass Europa in Sachen Sicherheit der natürliche Verbündete der USA ist, und andersrum.“

Wir waren das außerdem garnicht…

„Unsere Unternehmen haben weder Stahl noch Aluminium auf dem US- Markt verschleudert.“

Aber Donald, ganz ehrlich, das muss auch gesagt sein.

„Das sind keine Handelsverhandlungen, wir reden von einseitigen Aktionen, die gegen internationale Regeln verstoßen. Und das würde wir gerne klären, bevor es ein echtes Problem wird.“

Also Donni, komm, lass uns nochmal drüber reden.