Keine Benachteiligung beim Online-Shopping – Verbrauchernews

Verbraucher sollen nach dem Willen der EU-Staaten besser vor Benachteiligungen beim Online-Shopping im europäischen Ausland geschützt werden Darauf haben sich die für Industrie zuständigen Minister geeinigt.

Ein Hiolzregal mit verschiedenen Spirituosen und Gläsern.

Wer zum Beispiel Wein direkt beim französischen oder italienischen Weingut bestellt, dem dürfte der Zugang zur Website des Verkäufers dann nicht mehr aufgrund seines Wohnsitzes automatisch verweigert werden. „Wenn Sie ein Geschäft in einem anderen EU-Land betreten, fragt der Besitzer Sie auch nicht nach ihrem Ausweis, um dann den Preis anzupassen oder den Verkauf wegen Ihres Wohnsitzes zu verweigern“, erklärte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Andrus Ansip.

Entwicklungsland beim Datenvolumen

Deutschland ist, zumindest was das Preis-Leistungs-Verhältnis im Mobilfunksektor angeht, ein Entwicklungsland. Von Angeboten wie in Dänemark oder auch in Polen, können die Verbraucher nur träumen. Eine ungedrosselte Datenflatrate gibt es dort bereits für etwas mehr als 15 Euro. Die Hauptursache für die vergleichsweise hohen Preise in Deutschland ist dabei wohl die Marktmacht der großen Anbieter. Telefónica (34 Prozent), Vodafone (33,3) und die Deutsche Telekom (32,7) teilen sich den Betrieb der Netze auf.