Hilfe für Italien

Nach dem schweren Erdbeben in Italien hat auch die EU ihre Hilfe angeboten. Das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen sei bereits in Kontakt mit den italienischen Behörden, hieß es von der EU-Kommission.

Die offizielle Flagge der europäischen Union mit im Kreis angeordneten gelben Sternen auf dunkelblauem Grund

Claudia Knoppke, wie sehen europäischen Hilfsmaßnahmen zur Zeit aus?

Noch geht es im wahrsten Sinne des Wortes um einen möglichst guten Gesamtüberblick. Und den hat man von ganz oben.
„Die Notfallleitstelle hat den Kopernikus –Notfall-Management-Dienst aktiviert. Der Dienst stellt Satellitenbilder zur Verfügung. Und das passiert während wir reden.“
Und auch für jede weitere Hilfsanfrage stünde die EU bereit, sagte der Kommissionssprecher heute Mittag weiter. Noch habe es aber keine weitergehenden Anfragen aus Italien gegeben. Im Gegenteil, es hieß wohl von den italienischen Behörden: Zur Zeit brauchen wir keine internationale Hilfe.

Woran liegt das? Brauchen die Italiener keine Hilfe?

Das habe ich auch unseren italienischen Euranet Plus-Kollegen Gigi Donelli gefragt. Und seine Antwort war:

„In Italien haben wir unglücklicherweise viel Erfahrung mit Erdbeben. Das letzte dramatische war in L’Aquilla. Und die Hilfsmechanismen sind unglücklicherweise sehr gut eingespielt. Also denke ich wird es keine besonderen Anfragen geben. Aber natürlich ist Hilfe immer dankbar angenommen.“

In Italien hat es in der Nacht ein schweres Erdbeben gegeben. Die EU unterstützt die italienischen Behörden mit Satellitenbildern aus der betroffenen Region.