Wie erreiche ich die EU?

Die EU ist ja mittlerweile fester Teil unseres Alltags – achten Sie doch mal darauf, wie oft ihnen das blaue EU-Logo mit dem Sternenkreis im Alltag begegnet. Und weil Brüssel und seine Institutionen so wichtig sind, kann man sie auch einfach erreichen. Wie genau, das hat Joris Gräßlin recherchiert.

Bildausschnitt mehrerer EU-Flaggen, die an Fahnenmästen wehen, im Hintergund ein Gebäude der EU-Kommission in Brüssel.

Wie geht’s denn am einfachsten?

Eindeutig per Mail – zumindest, wenn man nicht so sicher in der englischen Sprache ist. Wer nämlich zB in der Kommission anruft, wird erstmal auf Englisch begrüßt – und sollte seine Frage möglichst auch auf Englisch formulieren können, um dann richtig weiterverbunden zu werden. Mails dagegen werden beim Eingang automatisch nach Sprache sortiert und landen entsprechend dann bei einem deutschsprachigen Mitarbeiter – oder werden im Zweifel vom Übersetzungsdienst der Kommission bearbeitet. Das Formular für E-Mails finden Sie z.B. auf der Seite von Europe direct.

Viele wichtige Informationen hat die EU ja auch online veröffentlicht. Allerdings ist jede Behörde wieder mit eigener Homepage vertreten und ich weiß aus eigener Erfahrung: das ist sehr schwer, da schnell was finden…

Ja deswegen hat die Kommission auch eine Übersichtseite eingerichtet, wo die wichtigsten Themen wie Wohnen, Reisen, Arbeiten oder Job und Ausbildung aufgeführt sind. Mit wenigen Klicks landet man dann auf der passenden Unterseite. YourEurope heißt diese Übersichtseite – die wiederum ganz einfach bei Google zu finden ist – und ebenfalls wie alle anderen wichtigen Links auf euranetplus.de. Ansonsten sind alle EU Institutionen auch in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook aktiv und auch dort beantworten Mitarbeiter viele Anfragen. Das gilt übrigens nicht nur für die Institutionen, sondern auch für die meisten EU Politiker.

Die EU ist also auf vielen Wegen erreichbar – bei E-Mails gilt sogar das Versprechen, dass es innerhalb von drei Tagen eine Antwort gibt.