Laut der UN ist der Frauenanteil unter den Flüchtlingen mittlerweile auf über 50% gestiegen. Anlässlich dieser Statistik und des Weltfrauentages rückte die Situation der weiblichen Flüchtlinge auf dem Weg in die EU in den Mittelpunkt einer Parlamentsdebatte. Fest steht: die Situation ist keine gute.
Es gibt unzählige Berichte über Misshandlungen von weiblichen Flüchtlingen, auch sexueller Art. Täter sind nicht nur andere Flüchtlinge, sondern auch Helfer oder Einwohner in den Ländern auf ihrer Reise. Erschütternd sind Berichte von Menschenschmugglern am Mittelmeer, die Schwimmwesten an weibliche Flüchtlinge, sowohl erwachsene Frauen als auch Kinder, nur gegen Geld und Sex herausgeben.
Um die Situation zu verbessern, wurde eine Resolution erstellt. In ihr wird gefordert, dass weibliche Flüchtlinge besonderen Schutz in den EU-Ländern genießen sollen. Des Weiteren wird überlegt, ob man im Falle einer Verfolgung von Frauen in ihren Heimatländern eine legale Einreise in die EU ermöglichen kann.