Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

Es ist derzeit selten, aber es gibt noch positive Meldungen im Zusammenhang mit der EU: aktuelle Zahlen belegen, dass die Arbeitslosigkeit innerhalb der Europäischen Union so niedrig ist, wie seit 4 Jahren nicht mehr. Mit einer Quote von 9,5 Prozent stehen aber dennoch rund 23 Millionen Menschen ohne Job da.

Dennoch sollte man sich nicht von dem großen Bild blenden lassen. Während es manchen Ländern wie Deutschland, Tschechien, Malte und Großbritannien relativ gut geht, stecken die Krisenländer Spanien (22,2 Prozent) und Griechenland (25 Prozent) immer noch in einem Loch. Erschreckender wird es noch beim Blick auf die Details: in beiden Ländern sind rund die Hälfte aller jungen Menschen ohne Arbeit.

Neben der finanziellen Hilfe benötigen diese Länder auch strukturelle Hilfe. SPD-Europaparlamentarierin Jutta Steinruck aus dem Beschäftigungsausschuss der EU:

„Die Krisenländer stecken heute in einem Teufelskreis fest. Der Konsum schrumpft, die Unternehmen produzieren weniger und investieren damit weniger, die Arbeitslosigkeit steigt und die Staatsaugaben erhöhen sich wegen der nötigen Sozialausgaben. Und das bei sinkenden Haushaltseinnahmen.“

Der Fokus müsse also auf der konsequenten Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen liegen. Investitionen von 194 Milliarden Euro seien dazu nötig, so die Hochrechnungen der europäischen Sozialdemokraten.

Mehr Infos dazu gibt es auch hier