Hilfe nach Erdbeben in Nepal

Das schwere Erdbeben in Nepal hat unermessliches Leid gebracht. Tausende von Menschen starben, unzählige sind verletzt und obdachlos. Die EU-Kommission hat schnelle Hilfe versprochen: 3 Millionen Euro sollen sofort nach Nepal gehen, das Geld soll unter anderem für Trinkwasser, Medikamente und Zelte verwendet werden.

Die Fahnen vor der EU-Kommission wehen auf HalbmastEC - Audiovisual Service /Photo: Creemers Lieven

Die Fahnen vor der EU-Kommission wehen auf Halbmast

Die Hilfsorganisation Care hat Mitarbeiter ins Katastrophengebiet geschickt, um den Menschen vor Ort zu helfen. Doch die Lage ist noch sehr unübersichtlich, beschreibt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE:

Damit die Hilfe auch sinnvoll gestaltet wird, ist Care auf europäischer Ebene unter anderem mit dem Europäischen Amt für Humanitäre Hilfe in engem Kontakt. Doch zwei Tage nach dem Beben regiert noch das Chaos. Die Rettungsarbeiten seien noch sehr unkoordiniert, sagen Beobachter. Und sie befürchten wie nach fast allen Naturkatastrophen gefährliche Seuchen. Am Samstag hatte ein Beben der Stärke 7,8 die Himalaya-Region erschüttert, nach aktuellen Schätzungen starben dabei ­knapp 9.000 Menschen.